Datum
06 Oktober 2017 - 18:00 - 08 Oktober 2017 - 12:00
Veranstaltungsort
Referierende

Workshop mit Friedel Kloke-Eibl und Saskia Kloke

 

In der Antike und Mittelalter pflegte man die freien Künste, die gegenüber den praktischen Künsten höher bewertet wurden: Am Anfang stand das Trivium: Grammatik, Rhetorik, Dialektik. Es folgte das weiterführende Quadrivium: Geometrie, Arithmetik, Astronomie und Musik. Auch bei Pythagoras tauchen Musik, Arithmetik, Geometrie und Astronomie in einem Atemzug in den Artes Liberales auf. Hierbei ging es nicht so sehr um ein Wissen, das man sich aneignet, sondern um die Einübung von Fähigkeiten – darum sind es auch nicht 7 Wissenschaften, sondern eben 7 Künste (Kunst = Können).
Adelard von Bath, ein bedeutender englischer Gelehrter aus dem 12. Jahrhundert, schildert, wie er zur Meditation die Stille aufsuchte. Da erschienen ihm zwei Geistgestalten: die Philokosmie und die Philosophie, umgeben von den sieben freien Künsten. Die Philosophie zeigte ihm, dass die Seele der Lichtwelt entstammt und dass die 7 freien Künste die Seele wieder in geistige Höhen zu erheben vermag.

In diesem workshop werden uns die Tänze und Choreographien von Friedel Kloke-Eibl im Hinblick auf die 7 freien Künste beschäftigen.

Veranstaltungstyp
Wochenendseminar
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