Diese Fragen habe ich für Choretaki per Email beantwortet:

CorneliaBetz1. Bitte stelle dich kurz vor:

Ich bin Cornelia Betz und wohne seit kurzem mit meinem Mann Jakob in Bad Wimpfen am Neckar. Im Erstberuf bin ich Dipl. Kirchenmusikerin und habe die Musik lange Zeit breitgefächert ausgeübt. Inzwischen musiziere ich vor allem hier an einer besonderen Barockorgel mit wunderbaren Klangfarben. Daneben leite ich seit über 20 Jahren regelmäßige Tanzkreise und diverse Tanzseminare.

2. Wo liegt dein tänzerischer Hintergrund?

In jungen Jahren lernte ich in der Negevwüste israelische Volkstänze kennen, was mich damals schon faszinierte, weil alle Menschen mitmachen konnten. Mein eigentlicher Tanzweg begann 1997, als wir schon unsere drei Kinder hatten. Zuerst machte ich bei Friedel Kloke-Eibl, Meditation des Tanzes, die mehrjähriger Ausbildung und ein Aufbaustudium. Es folgte bei Nanni Kloke die Tanzausbildung für Meditation in Bewegung. Meine Liebe gehört auch dem klassischen Tanz, den ich viele Jahre regelmäßig ausübte. Daneben viele Weiterbildungen in internationaler Folklore mit Gergana Panova, Giorgos Lazarous, Matti Goldschmidt und anderen.

3. Was ist dein aktueller, thematischer Tanzschwerpunkt?

Unsere Verbindung zu Himmel und Erde und zwischen den Menschen. Die innere und äußere Wandlung im Tanzen.

4. Beschreibe uns bitte für wen und wo (Region) du deine Kurse anbietest?

In Italien, wo wir zuletzt waren, habe ich auf Anfrage als Lehrbeauftragte von Friedel Kloke-Eibl ihre mehrjährige Ausbildung geleitet, gemeinsam mit Eva Böhm (2013 – 17). Seither unterrichte ich schwerpunktmäßig in Italien (v.a. in Genua, Sanremo und in Sizilien), sowohl in offenen Tanztagen und Basisseminaren für alle Interessierten als auch mit Fortbildungen für Tanzerfahrene. Letzteres vor allem mit dem unerschöpflichen Tanzrepertoire von Friedel und Saskia Kloke. In anderen Seminaren arbeite ich je nach Schwerpunkt auch mit Nanni Klokes Harmoniemethode und/oder Folkloretänzen. In Kirchenkreisen wird meine Tanzarbeit ebenfalls geschätzt. Wichtig sind für mich Zusammenarbeit und Austausch mit anderen Tanzlehrerinnen.

5. Welche Träume, Wünsche, Visionen hast du in Bezug auf den Tanz?

Dass Frauen, Kinder und Männer sich überall im Tanzkreis verbinden und diese Friedensbotschaft weiter tragen.

6. Gibt es ein Motto oder Spruch, der für dich wichtig ist?

Und lauschen der Stimme des andern Tages, der in uns beginnt Und hören nicht auf zu wandern – zu tanzen – bis wir verwandelt sind. (nach der Schlußstrophe aus „Die Wanderschaft“ von M. L. Kaschnitz)

7. Was ist deine nächste Tanzveranstaltung?

Geplant waren jetzt Weiterbildungen in Genua, Italien, für November 20 und April 21. Durch die wiederholte Covid-Situation ist alles fraglich geworden, deshalb können wir nur kurzfristig entscheiden, was stattfindet. Aber der Tanz wird den Virus überleben und weitergehen!