Diese Fragen habe ich für Choretaki per Email beantwortet.

1. Bitte stelle dich kurz vor:

Meine Name ist Mag.a Hannah Folberth-Reinprecht und ich bin Tanztherapeutin, Tanzpädagogin, Psychotherapeutin mit Schwerpunkt Traumatherapie und Authentic Movement Lehrerin.

2. Wo liegt dein tänzerischer Hintergrund?

Ich habe in Südamerika vor vielen Jahren, bei einem 3-jährigen Aufenthalt Tanzen als große Freude- und Kraftquelle entdeckt und daraufhin beschlossen meinen alten Beruf (Dolmetscherin) an den Nagel zu hängen und dem Erspüren über den Körper, sei es über Bewegung oder Tanz, ernsthaft und mittels vieler Ausbildungen Raum zu geben. Dabei bin auch auf Tanzen im Kreis bei Gabriele Wosien und Laura Shannon gestoßen. Letztere hat mich besonders inspiriert, weil sie den Tänzen der Roma viel Aufmerksamkeit schenkt.

3. Was ist dein aktueller, thematischer Tanzschwerpunkt?

Tänze der Roma, Frauenritualtänze.

4. Beschreibe uns bitte, für wen und wo du deine Kurse anbietest?

Mich organisieren Gruppen, die diese Tänze lernen wollen, außerdem werde ich immer wieder bei größeren Veranstaltungen angefragt, wo viele Menschen einander nonverbal begegnen können.

5. Welche Träume, Wünsche, Visionen hast du in Bezug auf den Tanz?

Nichts was nicht schon in der Welt wäre.

6. Gibt es ein Motto oder Spruch, der für dich wichtig ist?

Mich interessiert nicht wie sich Menschen bewegen, sondern was sie bewegt (Pina  Bausch).

7. Was ist deine nächste Tanzveranstaltung?

Abgesehen von den laufenden privaten Gruppen ist es der choretaki Tanztag am 5.5.23

8. Hat sich dein Zugang zum Tanzen oder zu den Tänzen im Laufe der Zeit verändert und wenn ja, in welcher Weise?

Leider sind Verbindlichkeiten in unserer Zeit nicht wirklich gefragt, laufende Gruppen waren früher viel leichter mit TänzerInnen bestückt, die sich für ein Semester oder Jahr verpflichten konnten.

9. Ist dir in Hinblick auf das Tanzen etwas besonders wichtig?

Menschen zu ermutigen sich zu trauen, auch wenn sie über sich denken, sie könnten es nicht, Leichtigkeit, Lebensfreude und Gemeinschaft zu vermitteln.
 

Vielen Dank für das Interview.