Diese Fragen habe ich für Choretaki per Email beantwortet.

1. Bitte stelle dich kurz vor:

Mein Name ist Heidemarie Walbert. Ich bin Energetikerin und Tanzleiterin für meditative Kreistänze. Als Energetikerin begleite ich Menschen auf ihrem Weg der Selbstheilung und persönlichen Entwicklung. Mein Schwerpunkt ist das Lösen energetischer Blockaden, wobei ich neben Bachblüten auch Golden Light Essenzen, Quantenheilung und andere energetische Methoden einsetze. Meine Tätigkeit als Tanzleiterin sehe ich als gute Ergänzung. 

2. Wo liegt dein tänzerischer Hintergrund?

Bei meiner Ausbildung am Institut für Bachblütentherapie erfuhr ich 2003 von den Bachblütentänzen der lettischen Tanzpädagogin Anastasia Geng. In ihren Kreistänzen haben baltische Folkloretradition und die Blütenessenzen des englischen Arztes Dr. Edward Bach zusammengefunden. Ich hatte das Glück, sehr bald in Wien eine Bachblüten-Tanzgruppe zu finden, wo ich diese Tänze kennen und lieben lernte. Schließlich machte ich bei Anastasias Nachfolgerin Marianne von Schwichow die Ausbildung "Bachblütentänze" und gründete einige Bachblüten-Tanzgruppen.

3. Was ist dein aktueller, thematischer Tanzschwerpunkt? 

Meditative Kreistänze zu Bachblüten, Heilkräutern, Bäumen und anderen Naturthemen.

4. Beschreibe uns bitte, für wen und wo du deine Kurse anbietest? 

Ich leite Gruppen und Tanzseminare für alle, die gerne tanzen und Bachblüten, Heilkräuter und Natur auf diese Weise erfahren wollen. Wer Bachblütentänze lernen möchte, um sie eventuell selbst anzuleiten, kann an der Ausbildung "Bachblütentänze" teilnehmen, die ich in Wien und 2023 in Thuine/Deutschland anbiete.

5. Welche Träume, Wünsche, Visionen hast du in Bezug auf den Tanz?

Meine Vision ist es, die Verbindung der Menschen untereinander, zu ihrem Selbst und zur Natur zu stärken. Die Zeilen aus einem litauischen Volkslied drücken das sehr schön aus: "Erde, Himmel, Feuer, Wasser - seid willkommen hier im Kreis. Lasst uns singen, tanzen, feiern, denn zusammen sind wir eins." (Der deutsche Text ist von Adrian Gut. Zu diesem Lied tanzen wir den Sonnentanz von B. Wosien.)

6. Gibt es ein Motto oder Spruch, der für dich wichtig ist?

Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für diese Welt. (Mahatma Gandhi)

7. Was ist deine nächste Tanzveranstaltung?

Neben dem laufenden Kurs "Tanzend die eigene Mitte finden" in der Donaucitykirche in Wien 22 die Ausbildung "Bachblütentänze" in Wien, Teil 1 vom 14. - 16. April 2023.

8. Hat sich dein Zugang zum Tanzen oder zu den Tänzen im Laufe der Zeit verändert und wenn ja, in welcher Weise? 

Zu Beginn meiner tänzerischen Tätigkeit habe ich ausschließlich Bachblütentänze getanzt. Dann kamen die Heilkräuter- und Baumtänze von Anastasia Geng dazu. Mit der Zeit habe ich begonnen, Kreistänze zu Naturthemen aus verschiedenen Kulturen zu sammeln und zu tanzen. Neben den Bachblüten und Heilkräutern tanze ich besonders gerne zu Mondphasen und dem Element Wasser.

9. Ist dir in Hinblick auf das Tanzen etwas besonders wichtig?

Als 2019 meine Lehrerin Marianne von Schwichow aus Altersgründen ihre jahrzehntelange Unterrichtstätigkeit beendete, beauftragte sie meine Kollegin Brigitte Kamenski und mich, Anastasia Gengs Werk weiterzuführen. Mir ist es einerseits wichtig, die Bachblütentänze in ihrer Originalform zu vermitteln und so Anastasias tänzerisches Erbe zu bewahren. Andererseits möchte ich auch Veränderungen auf eine achtsame Weise zulassen, denn Tänze leben. Wenn ich zum Beispiel zu einem Tanz eine andere Musik verwende oder zu einer Bachblüte eine anderen Tanz finde, weise ich deutlich darauf hin, dass es sich nicht mehr um die Originalform handelt. So entspreche ich auch dem Wunsch von Anastasia: "Wenn ihr einen Tanz weitergebt, sagt woher ihr ihn habt."

Vielen Dank für das Interview.

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